IT-Strategie

Was macht eine gute IT-Strategie aus? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf eines der wichtigsten Instrumente im IT-Management.

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Was ist eine IT-Strategie?

Eine IT-Strategie, abgekürzt für Informationstechnologie-Strategie, ist ein umfassender Plan und eine Roadmap, die beschreibt, wie eine Organisation Informationstechnologie einsetzen wird, um ihre Geschäftsziele zu erreichen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Dabei geht es darum, Technologieinitiativen mit den übergeordneten Zielen und Zwecken des Unternehmens in Einklang zu bringen, um sicherzustellen, dass die Informationstechnologie eine Unterstützung und nicht ein Hindernis ist.

Eine effektive IT-Strategie ist für Organisationen jeglicher Größe und Branche entscheidend, da die Informationstechnologie eine immer wichtiger werdende Rolle in den modernen Geschäftsabläufen spielt. Sie hilft Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben, Innovationen voranzutreiben, Kundenerfahrungen zu verbessern und ihre Gesamtziele effizienter zu erreichen.

Was sind die Ziele einer IT-Strategie?

Die Ziele einer IT-Strategie sind in der Regel mit den übergeordneten Geschäftszielen der Organisation sowie den aktuellen Anforderungen und Trends in der organisatorischen IT abgestimmt. Zu den Zielen können folgende gehören:

  • Interoperabilität: Das Sicherstellen, dass verschiedene IT-Systeme und Anwendungen nahtlos miteinander kommunizieren und integriert werden können, um den Datenaustausch und die Zusammenarbeit in der gesamten Organisation zu fördern.
  • Einführung neuer Technologien: Die Identifizierung und Bewertung aufkommender Technologien, die das Potenzial haben, einen erheblichen Mehrwert für das Unternehmen zu bieten, und Strategien zu ihrer zeitnahen und effektiven Einführung.
  • Geschäftskontinuität und Katastrophenwiederherstellung: Die Entwicklung robuster Pläne und Technologien, um die Geschäftskontinuität auch bei unerwarteten Störungen, wie Naturkatastrophen, Cyber-Angriffen oder Systemausfällen, sicherzustellen.
  • Ermöglichung mobiler und remote Arbeit: Die Schaffung einer mobil- und remote-freundlichen IT-Umgebung, um Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, von überall aus sicher und effizient zu arbeiten.
  • Inklusive Technologielösungen: Das Sicherstellen, dass IT-Lösungen so gestaltet sind, dass sie von allen Personen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zugänglich und nutzbar sind, um die Inklusivität in der Organisation zu fördern.
  • Partnerschaft und Lieferantenmanagement: Der Aufbau effektiver Partnerschaften mit IT-Lieferanten und Verwaltung von Lieferantenbeziehungen, um benötigte Technologien, Dienstleistungen und Unterstützung zu optimalen Konditionen zu erhalten.
  • Optimierung der IT-Infrastruktur: Die Bewertung und Optimierung der IT-Infrastruktur der Organisation, um deren Leistung, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz zu verbessern.
  • Datenschutz und Compliance: Die Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz von Kundendaten und der Einhaltung von Datenschutzvorschriften, um den Ruf der Organisation zu wahren und potenzielle rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Agilität und Reaktionsfähigkeit: Die Schaffung eines IT-Ökosystems, das schnell auf sich ändernde Geschäftsanforderungen und Marktanforderungen reagieren kann, um die Agilität und Wettbewerbsfähigkeit der Organisation zu gewährleisten.
  • Exzellenz im IT-Projektmanagement: Die Verbesserung der Projektmanagementpraktiken innerhalb der IT-Abteilung, um sicherzustellen, dass Projekte termingerecht, innerhalb des Budgets und gemäß den Erwartungen der Stakeholder abgeschlossen werden.
  • Verbesserung der Benutzererfahrung: Die Fokussierung auf die Bereitstellung intuitiver und benutzerfreundlicher Benutzeroberflächen für IT-Systeme, Anwendungen und Dienstleistungen, um die Zufriedenheit und Produktivität der Anwender zu steigern.
  • IT-Asset-Management: Die Implementierung effizienter Prozesse für das IT-Asset-Management, um die Nutzung von Hardware, Software und Lizenzen zu verfolgen und zu optimieren und unnötige Kosten zu reduzieren.
  • Umweltfreundliche IT-Initiativen: Die Identifizierung und Umsetzung umweltfreundlicher IT-Praktiken, wie die Einführung energieeffizienter Hardware das optimierte Management von Rechenzentren, um den CO2-Fußabdruck der Organisation zu reduzieren.
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Die wichtigsten Elemente einer IT-Strategie sind wie folgt:

Eine gute IT-Strategie sollte die folgenden Elemente beinhalten:

  • Vision und Ziele: Die Definition der langfristigen Vision und spezifischen Ziele, welche die IT erreichen möchte.
  • Ausrichtung auf das Geschäft: Die IT-Strategie muss eng mit den übergeordneten Geschäftszielen der Organisation verknüpft sein. Sie sollte dazu beitragen, diese Ziele zu unterstützen und das Unternehmen auf strategischer Ebene voranzubringen.
  • Technologie-Roadmap: Eine klare Roadmap, die die Technologieinfrastruktur und -systeme der Organisation beschreibt, ist entscheidend. Sie sollte aufzeigen, wie diese Technologien entwickelt, verwaltet und aktualisiert werden, um den Geschäftsanforderungen gerecht zu werden. Dies bedarf einer Identifizierung der aktuellen Technologielandschaft und Planung zukünftiger Technologiebedürfnisse. 
  • IT-Sicherheit: Die Sicherheit der IT-Systeme und Daten ist von entscheidender Bedeutung. Die IT-Strategie sollte Maßnahmen enthalten, um Bedrohungen zu erkennen, Sicherheitslücken zu schließen und die IT-Infrastruktur vor Angriffen zu schützen.
  • Budgetierung und Ressourcen: Eine klare Zuweisung von Ressourcen, einschließlich Budget, Personal und Zeit, ist wichtig, um die Umsetzung der IT-Strategie zu ermöglichen. Es sollte darauf geachtet werden, dass genügend Ressourcen vorhanden sind, um die geplanten Projekte und Initiativen erfolgreich umzusetzen.
  • Prozessoptimierung: Die IT-Strategie sollte darauf abzielen, Geschäftsprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern. IT-Systeme und Technologien können dazu beitragen, Arbeitsabläufe zu verbessern und die Produktivität zu erhöhen.
  • Innovationsstrategie: Eine gute IT-Strategie berücksichtigt auch den Einsatz von Innovationen und neuen Technologien. Sie sollte den Raum für Forschung und Entwicklung bieten, um zukunftsfähig zu bleiben und den Wettbewerbsvorteil zu sichern.
  • IT-Risikomanagement: Die Bewertung potenzieller mit IT verbundener Risiken und Entwicklung von Plänen zu ihrer Minderung. Dies könnte Cybersecurity-Risiken, Datenschutzverletzungen, Systemausfälle und andere Bedrohungen umfassen.
  • Change Management: Die Implementierung einer IT-Strategie erfordert oft Veränderungen in der Organisation. Ein durchdachtes Change Management ist notwendig, um die Akzeptanz von Veränderungen zu fördern und mögliche Widerstände zu bewältigen.
  • Digitale Transformation: Integration digitaler Technologien zur Optimierung von Prozessen, Verbesserung der Kundenerfahrungen und Förderung von Innovationen innerhalb der Organisation.
  • Datenmanagement: Entwicklung von Strategien für Datenerfassung, -speicherung, -analyse und -sicherheit, um die Kraft der Daten für fundierte Entscheidungen zu nutzen.
  • IT-Governance: Aufbau von Rahmenwerken und Verfahren, um eine effektive Verwaltung, Compliance und Überwachung von IT-Initiativen sicherzustellen. Festlegung von Entscheidungsprozessen und Rollen, um IT-Investitionen und -Projekte zu lenken.
  • Integration mit Geschäftsprozessen: Integration von IT-Systemen mit bestehenden Geschäftsprozessen, um Effizienz und Effektivität zu verbessern.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Sicherstellen, dass die IT-Strategie Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit ermöglicht, um zukünftiges Wachstum und Veränderungen im Geschäftsumfeld zu berücksichtigen.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Förderung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen IT und anderen Unternehmensbereichen, um sicherzustellen, dass technologische Lösungen den Anforderungen verschiedener Abteilungen entsprechen.
  • Datensicherung und Compliance: Die IT-Strategie sollte auch den Schutz und die Sicherung von Daten sowie die Einhaltung relevanter gesetzlicher Vorschriften und Richtlinien berücksichtigen.
  • Messung der Leistung: Festlegung von Leistungskennzahlen (KPIs), um den Erfolg von IT-Projekten und -strategien zu bewerten.

Beispiele erfolgreicher IT-Strategien in Unternehmen

Die folgenden Erfolgsgeschichten verdeutlichen, wie wichtig eine gute IT-Strategie sein kann:

UBS Group AG: UBS, eine führende Schweizer Finanzinstitution, hat sich erfolgreich auf die digitale Transformation konzentriert, um die Kundenerfahrung zu verbessern und interne Prozesse zu optimieren. Ihre IT-Strategie beinhaltete die Entwicklung von mobilen Apps, die Verbesserung der Online-Banking-Services und Investitionen in Datenanalyse, um personalisierte Finanzberatung für Kunden anzubieten.

Swiss Re: Swiss Re, eines der weltweit größten Rückversicherungsunternehmen, hat eine umfassende IT-Strategie übernommen, um Big Data und fortschrittliche Analysen zu nutzen. Ihr Ansatz beinhaltet die erfolgreiche Verwendung von Datenanalysen, um Risiken genauer zu bewerten, den Underwriting-Prozess zu verbessern und innovative Versicherungslösungen zu entwickeln.

Roche Holding AG: Roche, ein bedeutendes Pharma- und Diagnostikunternehmen mit Sitz in der Schweiz, hat in IT-Lösungen investiert, um den Prozess der Arzneimittelforschung, klinische Studien und die Patientenbetreuung zu verbessern. Ihre IT-Strategie umfasst die Implementierung von Cloud-basierten Plattformen und digitalen Gesundheitslösungen.

Diese Beispiele veranschaulichen, wie Schweizer Unternehmen IT-Strategien angenommen haben, um Innovationen voranzutreiben, Effizienz zu steigern und Mehrwert für ihre Kunden und Stakeholder zu schaffen. Beachten Sie, dass all diese Unternehmen ihre IT-Strategien auf bestimmte Aspekte ausgerichtet haben, die wichtige Geschäftsbereiche unterstützen.

Wann wird eine neue IT-Strategie benötigt?

Eine neue IT-Strategie wird dann benötigt, wenn es signifikante Veränderungen oder Herausforderungen innerhalb Ihrer Organisation gibt.

Sie wird notwendig, wenn das Unternehmen ein Wachstum verzeichnet oder plant, in neue Märkte zu expandieren, da die bestehende IT-Infrastruktur möglicherweise den gestiegenen Anforderungen nicht gerecht wird. Zudem kann eine veraltete IT-Strategie das Unternehmen daran hindern, neue Technologien effektiv zu nutzen.

Änderungen der Geschäftsziele, wie der Eintritt in neue Branchen oder die Einführung neuer Produkte, erfordern ebenfalls eine neue IT-Strategie, die die Technologie mit den überarbeiteten Zielen in Einklang bringt. Des Weiteren benötigt ein Unternehmen bei einer digitalen Transformation eine neue IT-Strategie, um agiler, datengetriebener und kundenorientierter zu werden.

Fusionen und Übernahmen erfordern oft ebenfalls eine neue IT-Strategie, um die IT-Systeme der fusionierenden Unternehmen zu integrieren. Auch Sicherheits- und Compliance-Bedenken, sowie anhaltende Ineffizienzen oder betriebliche Engpässe, deuten darauf hin, dass die aktuelle IT-Strategie überarbeitet werden muss. Darüber hinaus ist es wichtig, eine neue IT-Strategie festzulegen, wenn Ihre IT-Hardware und -Software das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, um Upgrades oder Ersatz zu bestimmen.

Insgesamt ist eine neue IT-Strategie immer dann unerlässlich, wenn die bestehende nicht mehr mit den Bedürfnissen, dem technologischen Umfeld oder der strategischen Ausrichtung der Organisation übereinstimmt. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der IT-Strategie gewährleisten, dass Ihre Informationstechnologie ein wertvolles Instrument bleibt, um Geschäftsziele zu erreichen.

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Wie kann man eine effektive IT-Strategie entwickeln?

Die Entwicklung einer effektiven IT-Strategie umfasst die folgenden Schritte:

  1. Bewerten Sie den aktuellen Zustand: Analysieren Sie die bestehende IT-Umgebung, die Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und Chancen.
  1. Binden Sie Ihre Stakeholder ein: Beteiligen Sie wichtige Stakeholder, einschließlich Geschäftsleitern und IT-Mitarbeitern, um deren Input zu erhalten und sicherzustellen, dass eine Übereinstimmung besteht.
  2. Legen Sie die richtigen Ziele fest: Definieren Sie klare und messbare IT-Ziele, die die Gesamtstrategie des Unternehmens unterstützen.
  1. Formulieren Sie Maßnahmenpläne: Entwickeln Sie spezifische Maßnahmenpläne, Initiativen und Projekte, um die festgelegten Ziele zu erreichen.
  1. Ressourcenzuweisung: Bestimmen Sie das erforderliche Budget, Personal und andere Ressourcen, um die Strategie erfolgreich umzusetzen.
  1. Der Umgang mit Risiken: Identifizieren Sie potenzielle Risiken und entwickeln Sie Strategien zu deren Bewältigung und Minderung.
  1. Überprüfung und Anpassung: Überprüfen Sie regelmäßig den Fortschritt der IT-Strategie und passen Sie sie bei Bedarf an veränderte Umstände an.

Die Checkliste für eine erfolgreiche IT Strategie

Hier ist unsere Checkliste für eine erfolgreiche Entwicklung der IT-Strategie:

  • Wurden die Geschäftsziele verstanden? Gewinnen Sie ein klares Verständnis für die allgemeinen Geschäftsziele und -ziele Ihrer Organisation, um sicherzustellen, dass Ihre neue IT-Strategie mit der Mission und Vision der Organisation übereinstimmt.
  • Haben Sie alle wichtigen Interessengruppen eingebunden? Binden Sie frühzeitig wichtige Interessengruppen ein, einschließlich Geschäftsleitern, Abteilungsleitern und IT-Teams, um Einblicke, Anforderungen und Perspektiven für Ihre IT-Strategie zu sammeln.
  • Wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt? Führen Sie eine SWOT-Analyse durch, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen der IT in der Organisation zu identifizieren, die als Grundlage für die strategische IT Planung dient.
  • Sind die festgelegten Ziele messbar? Definieren Sie klare und messbare IT-Ziele, die die Geschäftsziele der Organisation unterstützen, um den Fortschritt und Erfolg leichter verfolgen zu können.
  • Wurden Technologietrends erforscht? Bleiben Sie über relevante Technologietrends und Innovationen in der Branche der Organisation auf dem Laufenden und erforschen Sie potenzielle Anwendungen für Geschäftsverbesserungen.
  • Wurde die aktuelle IT-Landschaft bewertet? Evaluieren Sie die bestehende IT-Infrastruktur, Systeme und Prozesse, um Bereiche zu identifizieren, die Verbesserungen oder Modernisierungen benötigen.
  • Wurden Technologielücken identifiziert und eine Roadmap erstellt? Bestimmen Sie die Technologielücken zwischen dem aktuellen Stand und dem gewünschten Zielzustand und erstellen Sie eine Roadmap zur Umsetzung erforderlicher Upgrades und Verbesserungen.
  • Hat eine Budget- und Ressourcenplanung stattgefunden? Weisen Sie ausreichend Budget und Ressourcen zu, um die IT-Strategie effektiv umzusetzen und sicherzustellen, dass sie innerhalb der Kapazität der Organisation realisierbar ist.
  • Wurde eine Risikobewertung durchgeführt? Identifizieren Sie potenzielle Risiken und Schwachstellen in der IT-Strategie und entwickeln Sie Pläne zur Minderung, einschließlich Cybersicherheit und Datenschutz.
  • Wurde ein IT-Governance-Rahmen entwickelt, beziehungsweise übernommen? Legen Sie IT-Governance-Richtlinien und Entscheidungsprozesse fest, um sicherzustellen, dass die Strategie mit den Geschäftszielen übereinstimmt und den Vorschriften entspricht.
  • Haben Sie die Projektprioritäten festgelegt? Priorisieren Sie IT-Projekte basierend auf ihrer Auswirkung auf Geschäftsziele und ihrer Durchführbarkeit innerhalb des Zeitplans und der Ressourcen der Organisation.
  • Wurde ein Kommunikationsplan erstellt? Entwickeln Sie einen Kommunikationsplan, um Ihre IT-Strategie effektiv mit allen Interessengruppen zu teilen und sicherzustellen, dass jeder die Vision und Ziele kennt.
  • Gibt es Pläne für die Schulung und Entwicklung Ihrer Mitarbeiter? Planen Sie die Schulung und Entwicklung der Mitarbeiter, um die IT-Teams mit den erforderlichen Fähigkeiten auszustatten, um die Strategie effektiv umzusetzen und zu verwalten.
  • Wurde eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung Ihrer IT Strategie geplant? Richten Sie einen Prozess für regelmäßige Überprüfung und Anpassung der IT-Strategie ein, um sie relevant und reaktionsschnell gegenüber Änderungen im Geschäftsumfeld und der Technologielandschaft zu halten.
  • Findet eine Messung und Bewertung der Aktionen statt? Legen Sie Kennzahlen und Key Performance Indicators (KPIs) fest, um den Erfolg und die Auswirkungen der IT-Strategie auf Geschäftsergebnisse zu messen.

Durch die Befolgung dieser IT-Strategie-Checkliste können Organisationen eine robuste und effektive IT-Roadmap entwickeln, die Technologieinitiativen mit den übergeordneten Geschäftszielen in Einklang bringt und Erfolg und Wachstum im digitalen Zeitalter fördert.

Nützliche Werkzeuge und Ressourcen zur Erstellung einer IT-Strategie

Die Entwicklung einer effektiven IT-Strategie erfordert den Zugriff auf nützliche Werkzeuge und Ressourcen. Ein guter Ausgangspunkt, den wir zuvor erwähnt haben, ist die Durchführung einer SWOT-Analyse, die dabei hilft, die IT-Stärken, -Schwächen, -Chancen und -Bedrohungen der Organisation zu identifizieren. IT-Roadmap-Vorlagen bieten einen strukturierten Rahmen, um IT-Ziele und Initiativen mit klaren Zeitplänen zu skizzieren.

Es ist auch entscheidend, über Technologietrends informiert zu bleiben, und Online-Ressourcen sowie Branchenpublikationen bieten hierfür wertvolle Einblicke in aufkommende Technologien. Benchmarking-Daten helfen dabei, die IT-Performance der Organisation im Vergleich zu Wettbewerbern einzuschätzen. IT-Governance-Rahmen wie COBIT und ITIL bieten bewährte Verfahren und Richtlinien für das IT-Management und die Entscheidungsfindung.

Die Einbeziehung von IT-Experten und Beratern während des Strategieentwicklungsprozesses bringt wertvolle externe Perspektiven ein. Das Sammeln von Mitarbeiterfeedback durch Umfragen gewährleistet, dass die Strategie ihren Bedürfnissen entspricht. Budgetierungs- und Ressourcenzuweisungswerkzeuge helfen bei der Schätzung der Kosten und der effektiven Ressourcenverwaltung.

Eine gründliche Risikobewertung mit geeigneten Frameworks hilft dabei, potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und Risikominderungsbemühungen zu priorisieren. Kollaborationsplattformen erleichtern die Kommunikation zwischen IT-Teams, Interessenvertretern und Partnern und stellen sicher, dass die Strategie mit den Geschäftszielen übereinstimmt und alle relevanten Parteien einbezieht.

Durch die Nutzung dieser Werkzeuge und Ressourcen können Organisationen eine fundierte und umfassende IT-Strategie entwickeln, die Technologie mit den Geschäftszielen in Einklang bringt und den Erfolg in der sich rasch verändernden digitalen Landschaft fördert.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist die Beziehung zwischen IT-Management und IT-Strategie?

IT-Management umfasst die täglichen Betriebsabläufe, Verwaltung und Wartung der IT-Systeme einer Organisation, während die IT-Strategie auf die langfristige Planung und Ausrichtung von IT-Initiativen zur Erfüllung von Geschäftszielen abzielt. Ihre IT-Verwaltung muss daher mit Ihrer IT-Strategie übereinstimmen, um Ihre langfristigen IT-Ziele zu erreichen.

Warum benötigen Sie eine IT-Strategie?

Eine IT-Strategie ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die IT-Bemühungen einer Organisation mit ihren Geschäftszielen übereinstimmen, sie die Ressourcenallokation optimieren, Innovationen fördern und einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt wahren.

Muss man die Entwicklung einer IT-Strategie auslagern?

Die Auslagerung einer IT-Strategie ist nicht zwingend erforderlich, aber einige Organisationen entscheiden sich möglicherweise dafür, die externe Expertise von IT-Beratern oder Unternehmen in Anspruch zu nehmen, um während des Strategieentwicklungsprozesses frische Einblicke zu erhalten und bewährte Verfahren zu nutzen.

IT-Strategie vs. IT-Infrastruktur – wie sind sie miteinander verbunden?

Die IT-Strategie umfasst den Gesamtplan und die Vision für die Nutzung von IT zur Erreichung von Geschäftszielen, während die IT-Infrastruktur auf die physischen und virtuellen Komponenten (Hardware, Software, Netzwerke) verweist, die die IT-Operationen unterstützen und die Strategie umsetzen. Ihre IT-Strategie bestimmt daher maßgeblich Ihre IT-Infrastruktur.

Wie prägen die neuesten Technologietrends die IT-Strategie?

Die neuesten Technologietrends beeinflussen die IT-Strategien maßgeblich, indem sie neue Chancen und Herausforderungen bieten. Trends wie künstliche Intelligenz, Fortschritte in der Cybersicherheit, Cloud-Computing und das Internet der Dinge (IoT) erfordern möglicherweise, dass Organisationen ihre Strategien anpassen, um diese Technologien effektiv nutzen zu können.

Brauchen Sie Unterstützung bei Ihrer IT-Strategie?

Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Unternehmen von der Überarbeitung Ihrer bestehenden oder der Entwicklung einer neuen IT-Strategie profitieren könnte, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir werden unser Bestes tun, um eine effektive und zuverlässige Softwarelösung für Ihre Probleme zu finden.

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Simon Martinelli ist ein versierter Experte für Java, Leistungsoptimierung, Anwendungsintegration, Softwarearchitektur und Systemdesign mit 27 Jahren Erfahrung als Entwickler, Architekt und technischer Projektmanager. Kontaktieren Sie mich hier oder buchen Sie einen Beratungstermin über Calendly.
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